deutscher Hockeyspieler; Nationalspieler, Olympiasieger 1992, Europameister 1995 und 1999, WM-Dritter 1998; Sieger Champions Trophy 1995 und 1997; spielte ab 1989 für den Rüsselsheimer RK
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1992
Europameister 1995, 1999
Sieger Champions Trophy 1995, 1997
* 3. April 1973 Frankfurt/M.
Bereits als 20-Jähriger avancierte Christopher Reitz Ende 1993 zum Stammtorhüter der deutschen Hockey-Nationalmannschaft. Spätestens nach dem Sieg des DHB-Teams im Rahmen der Champions Trophy 1997, an dem der Rüsselsheimer wesentlichen Anteil hatte, zählte er zu den besten Keepern der Welt. Das überrascht insofern, als Hockey-Torhüter ihre volle Leistungsfähigkeit erst mit zunehmendem Alter erreichen, Reitz damals aber noch als "Jungspund" galt. Auch beim EM-Triumph der Deutschen 1999 stellte er seine Extraklasse unter Beweis, als er mit großartigen Paraden vor allem im Siebenmeterschießen hauptverantwortlich war für den Erfolg.
Laufbahn
Christopher Reitz stammt aus einer hockeybegeisterten Familie. Mutter Hannelore wurde sogar einige Male in eine Hessen-Auswahl nominiert. Später engagierte sie sich wie ihr Mann Hans als Jugendtrainer beim RV Offenbach, wo auch der Filius seine ersten Gehversuche auf Vereinsebene unternahm. Über den THC Wiesbaden kam der 16-Jährige schließlich 1989 zur Hockeyabteilung des Rüsselsheimer RK. Von da an ging es rapid aufwärts in der Karriere des jungen Torhüters. Am 1. April 1992 ...